Beratung - Verhaltenstherapie

Verhaltensmodifikation

Nicht nur in menschlichen Partnerschaften stösst "Mann/Frau" auf Schwierigkeiten. Auch zwischen Mensch und seinem "besten Freund" herrscht nicht immer eitel Freude und Sonnenschein. Eigentlich ist das mehr als verständlich, sind doch Verständigungsschwierigkeiten aufgrund unterschiedlicher Sprache und Bedürfnisse vorprogrammiert.

Für ein zufriedenes Zusammenleben kann man einiges tun

Der Halter informiert sich bereits vor der Anschaffung eines vierbeinigen Gefährten über dessen Bedürfnisse und rassentypischen Wesenszüge. Dazu gehört auch, dass er sich verschiedene Zuchtstätten anschaut. Eine fachgerechte Aufzucht, gute Sozialisation und Umweltgewöhnung in den ersten Lebenswochen tragen wesentlich zum späteren Gelinden der Mensch-Hund-Beziehung bei.

Selbstverständlich benötigt der Hund an an seinem Lebensplatz ebenfalls ein artgerechtes Umfeld sowie eine Beschäftigung bzw. Auslastung, die seinem Rassentyp entspricht.

Je besser der Zweibeiner über die stressfreien Lern- und Trainingsmethoden informiert ist, desto besser gelingt ihm die Umsetzung im Alltag.

Nicht alle Fellnasen haben das Glück auf optimale Startbedingungen und mitunter entwickelt sich ein Problem aus den unterschiedlichsten Gründen.

Störendes Verhalten

Wenn der Mensch von einem Verhaltensproblem spricht, heisst das jedoch noch lange nicht, dass der Hund unter einer Verhaltensstörung leidet. Sehr viel öfter handelt es sich um ein normales hündisches Benehmen, das "nur" den Halter stört.

Zum Beispiel gehört das Verbellen von Passanten am Gartenzaun oder das Hetzen von sich schnell bewegenden Dingen zum natürlichen Verhaltensrepertoire des Haushundes. Im Gegensatz dazu spricht die Ethologie von einer echten Verhaltensstörung, wenn das Verhaltensmerkmal von der Norm der Tierart abweicht.

Therapie

Um dem störenden Verhalten auf den Grund zu gehen, wird zu Beginn einer Therapie in einem ausführlichen Gespräch die Anamnese erstellt. In der Regel wird diese durch eine tierärztliche Untersuchung ergänzt, da klinisches Leiden ursächlich an der Entstehung von Verhaltensproblematiken beteiligt sein kann. Individuell erhalten Sie einen ausführlichen schriftlichen Therapieplan. Zusammen erarbeiten wir die grundlegenden Schritte.

Dann gilt es, die neuen Verhaltensweisen fleissig zu trainieren. Besonders bei Verhaltensauffälligkeiten, die sich über Jahre verfestigt haben, ist über Nacht keine Besserung zu erwarten. Es kann zwar vorkommen, dass bereits eine neue Einstellung des Halters bzw. Methode "Wunder" wirkt, aber meistens ist für eine dauerhafte Verhaltensmodifikation beharrliche Arbeit notwendig. Auf diesem Weg unterstütze ich Sie und Ihren felligen Freund gerne.